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Fünf Freunde auf der Insel aus Feuer und Eis

Autorenbild: Christian NoahChristian Noah

Tag 8 - 23.08.2024


Guten Morgen Island!


nach dem aufregenden gestrigen Tag war keine Eile geboten.

Was sollte jetzt noch kommen? Wir hatten im vergangenen Jahr Polarlichter erster Güte erlebt, gestern erlebten wir einen Vulkanausbruch. Das sind Island-Erlebnisse, die zufrieden machten und die Erkenntnis reifen ließen, das alles, was jetzt noch käme, ein schöner Bonus ist.


Mit der Erkenntnis der eigenen Glückseligkeit machten wir zum nahenden Ende unserer Reise keine wilde Sachen mehr.

Wir beschlossen noch einmal die F208 Richtung Landmannalaugar zu fahren und zu schauen, wie weit wir an diesem Tag in das Gebiet der bunten Berge kommen mögen.

Das Wetter sollte für Hochlandverhältnisse gut werden.


Vorneweg sage ich euch: Dieser Teil wird der textärmste Teil des Blogs. Ich lasse heute mal mehr Bilder sprechen. Für mich war Tag 8 der fotografisch ergiebigste Tag mit fantastischen Ausblicken in die raue Welt des isländischen Hochlandes.


Unser erstes Ziel war erneut das Gebiet rund um den Sigöldugljúfur-Canyon, den wir am fünften Tag bereits bei strahlenden Sonnenschein erleben durften. Diesmal erkundeten wir aber nicht nur den beeindruckenden Canyon, sondern auch den etwas flussabwärts gelegenen Sigöldufoss. Ein schönes und leicht erreichbares Ziel. Das Auto konnten wir unweit der F208 auf einer kleinen Nebenstraße abstellen und mussten bis zu dieser blauen Schönheit nur ein paar wenige Schritte laufen.



Nach diesem Motiv ging es unmittelbar weiter zum Sigöldugljúfur-Canyon.

Und unser Wunsch sollte sich erfüllen. Die Sonne schien nur diffus durch die dichten Wolken. Der geheimnisvolle Canyon wirkte so viel beeindruckender als noch beim ersten Mal.



Da wir das gesamte Areal aber schon ausgiebig fotografiert hatten, begaben wir uns nach kurzer Zeit wieder zurück zum Auto und fuhren auf der F208 in Richtung Landmannalaugar.


Mal mehr und mal weniger schnell ackerte sich unser Kia Sorento über Stein, Schotter und Sand. Auf dem Weg nach Landmannalaugar machten wir nur noch einen Zwischenstopp. Wir hielten noch einmal bei den drei Kratern und flogen ein bisschen Drohne. Der Wind war zwar grenzwertig, aber erlaubte doch ein paar Fotos.

Für mich ist es immer wieder ein Genuss, diese riesig großen Landschaften aus der Luft betrachten zu können. Was würde unserem menschlichen Auge nur alles entgehen, wenn wir diese Möglichkeiten nicht hätten?


Was aussieht wie ein Flussdelta, ist vom Winde verwehter Aschesand.
Was aussieht wie ein Flussdelta, ist vom Winde verwehter Aschesand.

Weiter ging es in Richtung Landmannalaugar. Von der Straße aus boten sich dabei immer wieder beeindruckende Ausblicke auf das raue Hochland.



Mit jedem Kilometer mehr wurden die Berge nicht nur beeindruckender, sondern auch immer bunter. Wir näherten uns den bunten Bergen namens Landmannalaugar.


All diese Fotos sind entlang der F208 entstanden. Das zeigt exemplarisch, welches beeindruckende Landschaftserlebnis sich auf Island schon alleine von den Hochlandstraßen aus vermittelt.

Verlässt man die Straße jedoch und geht hinauf in die Berge, ergeben sich nochmals ganz andere Perspektiven.


Wir stellten unser Auto kurz vor der für uns nicht passierbaren Wasserdurchfahrt zum Landmannalaugar am Straßenrand ab und wanderten eine steile Bergflanke hinauf.

Wir wollten tiefer eintauchen in diese für uns vollkommen fremde Welt der bunten Berge.

Und der Marsch hat sich gelohnt, kann ich euch sagen. Aber seht selbst!



Ist es nicht faszinierend? Da steht kein einziger Baum, kein einziger Strauch, kein zierendes Bauwerk und dennoch zieht einen diese Landschaft sofort in ihren Bann. Lediglich mit Formen, Farben und Weite. Nach zwei Reisen kann ich euch sagen, dass genau DAS für mich die Essenz von Island ist. Keine Schnörkel, kein Prunk, sondern einfach pures und ursprüngliches Landschaftserleben. Wie tut das gut in einer hektischen und mitunter vollkommen überladenen Welt.


So, nun genug der Lobpreisung. Wir gingen wieder zum Auto und fuhren zum nahe gelegenen Flussdelta. Auch dort waren wir am fünften Tag bereits. Aber wie es auf Island so ist, kann man Orte problemlos mehrmals besuchen und man entdeckt immer wieder neue Details für sich.

Wir ließen unsere Drohnen noch einmal steigen und bewunderten diese bizarre Hochlandwelt von der Luft aus.



Nach diesen letzten Aufnahmen ließen wir das Hochland für diese Reise endgültig hinter uns, diese schöne raue Welt. Ob wir uns wiedersehen? Wenn es die Gesundheit zulässt, auf jeden Fall! Einmal in ihren Bann gezogen, lassen einen diese Landschaften nicht mehr los.

Zuhause angekommen, begannen wir schon bald unsere Koffer zu packen. Unsere Reise neigte sich unwiderruflich ihrem Ende entgegen...











 
 

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