Magdeburg, Samstagabend, 17:15 Uhr.
Die Sonne scheint, es ist mild, die Vögel zwitschern. Die Hormone locken einen nach draußen. Doch wohin soll es gehen? Eine schnelle Entscheidung muss her, der Sonnenuntergang rückt näher.
In der Magdeburger Börde ein gar nicht so leichtes Unterfangen für einen Natur- und Landschaftsfotografen. Mitunter sogar eine Drucksituation.
Ein Motiv geht jedoch immer
Doch wenn der Großraum Magdeburg eines zu bieten hat, dann sind es Gewässer. Bis auf die Elbe und ihre Altarme alles nicht natürlich, sondern im Rahmen von Kohle- und Kiesabbau entstanden. Im Laufe der Jahre haben sich diese Gewässer jedoch in einer nahezu vollständig industrialisierten Landschaft zu wichtigen Rückzugsräumen der Natur entwickelt.
Nun denn, die Zeit drängt, die Sonne nähert sich dem täglichen Untergang.
Den Rucksack schnell ins Auto gepackt, geht es mit leicht überhöhter Geschwindigkeit ein paar Kilometer südwärts zu einem Seengebiet.
Trotz wenig Zeit - Ankommen ist angesagt
Wenn man wenig Zeit hat, neigt man gerne dazu, hektisch zu werden. Es kann passieren, dass man in zu wenig Zeit zu viel will. Das führt mitunter zu Verkrampfung, raubt Kreativität und lässt im schlimmsten Fall am Ende des Ausflugs die Enttäuschung überwiegen.
Um das zu vermeiden, sollte also eines immer an erster Stelle stehen, bevor der Griff zur Kamera erfolgt: Nehmt euch Zeit, den Ort zu wahrnehmen!
Welche Motive gibt es zu sehen? Wie ist das Licht? Wo habe ich die beste Position zum Fotografieren? Um nur einige Beispiele zu nennen, was von Bedeutung ist.
Habt ihr euch den Moment der Ruhe genommen, werdet ihr merken, wie euch eure Intuition und Kreativität zu genau dem Motiv führen wird, was euch am Ende ein Gefühl der Erfüllung und des Glückes beschert.
Aus einem Moment der Hektik wird so ein Moment der Entspannung und des Glückes.
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